Kommentar von Sahra Barkini - Stuttgart. Zwei Jahre sind vergangen, seit ein Rassist in Hanau neun Menschen umgebracht hat. Mercedes Kierpacz, Ferhat Unvar, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Sedat Gürbüz, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Gökhan Gültekin mussten sterben, weil sie nicht in das rassistische Weltbild des Täters passten. Zwei Jahre fordern die Angehörigen nun Aufklärung und Gerechtigkeit. Der 19. Februar stand im Zeichen des Gedenkens an Hanau. In vielen Orten … [Weiterlesen...]
PolitikerInnen vereinnahmen das Gedenken an die Opfer von Hanau - und die Polizei prügelt in eine Demonstration
Ohne jedes Feingefühl
Der Shitstorm gegen die Innenministerin spricht Bände über die angebliche "Brandmauer gegen Rechts" der CDU
Ein inszenierter Skandal
Kommentar von Sahra Barkini - Stuttgart. Die von der "Jungen Freiheit", Springer sowie CDU- und AfD-PolitikerInnen lancierte öffentliche Empörung über einen Gastbeitrag von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) in einer Publikation war und ist ein durchschaubares Störfeuer. Ob die vielbeschworene Brandmauer gegen Rechts der CDU bedeutet, gemeinsam mit der AfD auf einen Zug der neurechten "Jungen Freiheit" aufzuspringen? Immerhin hatte das Sprachrohr der Neuen Rechten zuerst über den Artikel von … [Weiterlesen...]
Am Welt-Kobanê-Tag gingen in Stuttgart etwa 100 DemonstrantInnen auf die Straße
Viel Polizei bei Demo von KurdInnen
Von Sahra Barkini - Stuttgart. Seit 2014 ist der 1. November Welt-Kobanê-Tag. Wie in vielen Teilen der Welt gab es auch in Stuttgart eine Demonstration. An der Demonstration des "RiseUp4Rojava" Bündnis, das von verschiedenen Organisationen und Gruppen wie der kurdischen Jugendbewegung/YJK-E oder der Roten Hilfe unterstützt wird, nahmen über 100 Menschen teil. Das Polizeiaufgebot war um ein vielfaches höher und wirkte sehr martialisch. Noch während der Auftaktkundgebung untersagten die Polizei … [Weiterlesen...]
Urteil im Indizienprozess gegen zwei Antifaschisten in Stuttgart: "Ich kenne einen, der einen kennt, der das weiß"
Fünfeinhalb und viereinhalb Jahre Gefängnis ohne handfeste Beweise
Von Alfred Denzinger - Stuttgart. Nach sechs Monaten mit 20 Verhandlungstagen ging der Prozess gegen zwei junge Männer wegen einer Auseinandersetzung zwischen AntifaschistInnen und Mitgliedern der rechten Scheingewerkschaft „Zentrum Automobil“ zu Ende. In den Räumen des Oberlandesgerichts in Stammheim wurde am Mittwoch, 13. Oktober, das Urteil gegen die beiden Antifaschisten gesprochen. Das Urteil gegen den 20-jährigen Jo lautet viereinhalb Jahre, und gegen den seit 11 Monaten in … [Weiterlesen...]
Während AntifaschistInnen in Stuttgart eingekesselt wurden, durften CoronaleugnerInnen machen, was sie wollten
Samthandschuhe für Coronaleugner
Kommentar von Sahra Barkini - Stuttgart. Am Ostersamstag riefen mehrere Querdenkergruppen und sonstige Corona-Leugner nach Stuttgart. Es sollte ein großes Fest werden, denn immerhin befinden sich die Querdenker ja nun bereits ein Jahr im Widerstand, zumindest ihrer Auffassung nach. Auf diversen Telegramkanälen war schon vorab zu lesen, dass sie sich an keine Auflagen halten werden. So sahen sie natürlich das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes als unzumutbar an. Auch war klar, dass sie eine Absage … [Weiterlesen...]
Antifaschisten in Stuttgart, Querdenker in Kassel: Unterschiedlicher könnte das Vorgehen der Ordnungsmacht kaum sein
Die Polizei misst mit zweierlei Maß
Kommentar von Sahra Barkini - Stuttgart/Kassel. Die beiden Städte hatten vergangenen Samstag eines gemeinsam: In Stuttgart wie in Kassel gab es Demonstrationen. Das war's dann aber auch schon mit der Gemeinsamkeit. Während in Stuttgart bis zu 1000 AntifaschistInnen mit FFP2 Masken und enger Polizeibegleitung gegen Repression demonstrierten, irrten in Kassel bis zu 20 000 CoronaleugnerInnen, QuerdenkerInnen, EsoterikerInnen, AntisemitInnen, Neonazis in einem eigentlich verbotenen Aufzug durch die … [Weiterlesen...]
So hart der "Lockdown light" Künstler und Gastronomen trifft: Er ist notwendig und nachvollziehbar
Einfach mal zu Hause bleiben
Kommentar von Nick Denzinger - Stuttgart. "Was kann ich dafür..." - Das ist die Frage, die ich seit Mittwoch am häufigsten höre und lese. Und ich verstehe auch, dass der "Lockdown light" Menschen trifft, die ihr Bestes gegeben haben, die A-H-A-Regeln eingehalten und mit Desinfektion, mit neuen Lüftungsgeräten und so weiter gearbeitet haben. Menschen, mit denen ich befreundet bin. Nah und weniger nah, aber eben gute Menschen. KünstlerInnen, MusikerInnen, GastronomInnen und viele andere. Leider … [Weiterlesen...]
Die Polizei filmte und fotografierte in Stuttgart nahezu ununterbrochen eine friedliche Demonstration
Gegen den türkischen Angriffskrieg
Von Sahra Barkini - Stuttgart. Erneut zogen am Samstag, 20. Juni, rund 350 KurdInnen und AntifaschistInnen durch die Stuttgarter Innenstadt. Sie demonstrierten gegen die militärische Offensive der Türkei im nordirakischen Kurdengebiet. Ein Großaufgebot von Polizeikräften begleitete die Demonstration. Die Türkei hatte rund eine Woche zuvor die Umgebung des Flüchtlingslagers in Makhmour und Shingal bombardiert. Der erneute Angriffskrieg startete unter dem Namen "Adler Klaue". Dies wollten die … [Weiterlesen...]
Polizei schützt rechte Kundgebung in Stuttgart mit Wasserwerfern und Reiterstaffel
Möglicher Protest vereitelt großen AfD-Aufmarsch
Von Sahra Barkini - Stuttgart. Rund 250 Nazi-GegnerInnen folgten am Sonntag, 24. Mai, einem Aufruf des Bündnisses "Stuttgart gegen Rechts" und protestierten in der Stuttgarter Innenstadt mit Mund-Nasen-Schutz und Mindestabstand gegen eine Kundgebung der AfD. Der Verwaltungsgerichtshof hatte sie erst am Vortag unter strengen Auflagen mit höchstens 100 TeilnehmerInnen zugelassen, nachdem die Stadt sie zunächst aus Sicherheitsbedenken untersagt hatte - nicht zuletzt wegen des zu erwartenden … [Weiterlesen...]
Obdachlose brauchen in Corona-Zeiten nicht irgendwas, sondern das Notwendigste
Liebloser Gabenzaun
Kommentar von Wolfgang Weichert - Stuttgart. Gabenzäune sind in der jetzigen Zeit ja eine sinnvolle Einrichtung. Denn dadurch, dass zur Zeit weniger Menschen in der Stadt unterwegs sind, fallen den Obdachlosen die Einnahmen und somit die Lebensgrundlage weg. Jedoch sollte man diese „Einrichtungen“ nicht verkommen lassen. In Stuttgart gibt es seit einigen Wochen mehrere sogenannte Gabenzäune. Einer davon befindet sich unter der Paulinenbrücke in der Stuttgarter Innenstadt im sogenannten … [Weiterlesen...]
Folge uns!