Update 6. Januar: Inzwischen hat Rechtsanwalt Roland Meister eine persönliche Erklärung zu dem Fall abgegeben. Er spricht von „infamen Rufmord“ - siehe im Wortlaut am Ende des Berichts. - Ellwangen/Gelsenkirchen. "Der unfassbare Fall des Alassa M.“ - so überschrieb die "Bild"-Zeitung am 4. Januar einen Artikel über die Rückkehr des nach Italien abgeschobenen Asylsuchenden Alassa Mfouapon. Seine Anwälte sind entsetzt über "die falsche, reißerische und aufhetzende Darstellung". Sie sehen … [Weiterlesen...]
Anwälte von Alassa M. gehen gegen "Hetzartikel" der "Bild" vor
Kanzlei kündigt Strafanzeige an
Nach seiner Abschiebung aus Ellwangen stellte der Kameruner jetzt einen Asylfolgeantrag
Alassa Mfouapon ist zurück
Ellwangen. Am Morgen des 21. Dezember stellte Alassa Mfouapon in Begleitung seines Anwalts bei der Außenstelle des BAMF in der Landeserstaufnahmestelle in Ellwangen einen Asylfolgeantrag. Er war am 20. Juni 2018 mitten in der Nacht von dort nach Italien abgeschoben worden. Nach einem erfolglosen Abschiebeversuch hatte es einen Polizeieinsatz gegeben. Der Kameruner Alassa war zum Organisator des Protests der Flüchtlinge in Ellwangen geworden. Die Freude war groß, als Alassa plötzlich auf der … [Weiterlesen...]
Demonstration „Für eine Welt in der niemand fliehen muss“ in Stuttgart:
Protest gegen Krieg und Vertreibung
Von unseren ReporterInnen - Stuttgart. "Für eine Welt, in der niemand fliehen muss" - das war das Motto einer Demonstration am frühen Samstagnachmittag, 15. Dezember, in Stuttgart. Die Lautenschlagerstraße füllte sich als Treffpunkt zunächst nur zögerlich. Doch beim Zug durch die Stadt zählte die mit starken Kräften vertretene Polizei in der Bolzstraße bereits 700 TeilnehmerInnen. Bei der Schlusskundgebung auf dem Marienplatz waren es nach unserer Zählung etwa 900. Schon zuvor hatte sich die … [Weiterlesen...]
Razzia im Flüchtlingslager Ellwangen hat juristische Folgen:
Klage gegen Polizeieinsatz
Ellwangen/Stuttgart. Alassa M. erhob im September Klage gegen das Land Baden-Württemberg wegen des Polizeieinsatzes, der am 3. Mai in der Landeserstaufnahmeeinrichtung Ellwangen (LEA) stattfand. Mehr als 500 Polizeibeamte sollen bei diesem Großeinsatz beteiligt gewesen sein (siehe hierzu "Viel wurde über uns geredet, jetzt reden wir" und "Protest gegen Kriminalisierung"). Nach Angaben von Rechtsanwalt Roland Meister, der den Kläger vertritt, soll für die "Maßnahmen unmittelbaren Zwangs … [Weiterlesen...]
Musikalische Großdemonstration gegen Hass und rechte Hetze in Frankfurt:
8000 auf der Straße gegen Rassismus
Von Tape Lago – Frankfurt. In der Mainmetropole demonstrierten am Samstag, 13. Oktober, tausende Menschen gegen Rassismus und den Rechtsruck in Deutschland und Europa. Zu der Demonstration, die bei der Bevölkerung in der Stadt gut ankam, hatte das Bündnis „#wirsindmehr Frankfurt“ aufgerufen. Dem Veranstalter zufolge beteiligten sich 8000 Menschen an der musikalischen Großdemonstration. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort und sprach von 3000 TeilnehmerInnen. Am früheren Nachmittag … [Weiterlesen...]
Verdi-Bezirk Fils-Neckar-Alb wählte in Nürtingen seine ehrenamtliche Spitze
Gewerkschafter fordern sichere Häfen
Nürtingen. Jörg Wolf von der Deutsche Post wurde einstimmig als Vorsitzender des Verdi-Bezirks Fils-Neckar-Alb bestätigt. Bei der Bezirkskonferenz am Samstag, 20. Oktober, in Nürtingen wurden Angela Hauser und Ralf-Dieter Wohlfahrt ebenfalls einstimmig ins Präsidium gewählt. Verdi hat im Bezirk Fils-Neckar-Alb über 25 000 Mitglieder in den Landkreisen Esslingen, Göppingen, Reutlingen, Tübingen und Zollern-Alb, heißt es in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft. Hanna Binder von der … [Weiterlesen...]
2000 Menschen bei antrirassistischer Demonstration in Karlsruhe
Beim Stadtfest gegen nationalistische Hetze
Karlsruhe. Parallel zu der Demonstration unter dem Motto „unteilbar“ in Berlin gingen am Samstag, 13. Oktober, auch in Karlsruhe Menschen auf die Straße. Organisiert vom Antirassistischen Netzwerk Baden-Württemberg zogen über 2000 Menschen durch die Straßen und protestierten gegen nationalistische und rassistische Hetze. Treffpunkt und Ort der Auftaktkundgebung war der Vorplatz vor dem Karlsruher Hauptbahnhof. Aus ganz Baden-Württemberg hatte es gemeinsame Anreisen zu der Veranstaltung … [Weiterlesen...]
Über 90 Organisationen rufen zur Protestdemonstration am Samstag in Karlsruhe auf
Gegen Rassismus und Ausgrenzung
Karlsruhe. Zur Demonstration „gegen nationalistische und rassistische Hetze“ am Samstag, 13. Oktober, in Karlsruhe rufen etwa 90 Gruppen und Organisation aus Baden-Württemberg auf. Weitere dürften mobilisieren. Bei den Kundgebungen werden VertreterInnen des Antirassistischen Netzwerks, des Flüchtlingsrats Baden-Württemberg, von Gewerkschaften, ein Bundestagsabgeordneter, Geflüchtete selbst und weitere RednerInnen erwartet. Beginn ist um 14 Uhr am Bahnhofsvorplatz. In Baden-Württemberg … [Weiterlesen...]
8000 solidarisierten sich in Frankfurt mit Seenotrettung und Geflüchteten:
Seehofers Rücktritt gefordert
Von Tape Lago – Frankfurt. Unter dem Motto „Seebrücke statt Seehofer - Demo für Humanität und Menschenrecht. Das solidarische Frankfurt gegen Seehofers Politik der Angst“ demonstrierten am Montag, 17. September, 8000 Menschen gegen die „unmenschliche Flüchtlingspolitik" des Bundesinnenministers. Sie verlangten kämpferisch und lautstark, dass Frankfurt zu einem sicheren Hafen erklärt wird, und forderten den Rücktritt von Horst Seehofer (CSU). Die Demonstration wurde von einem breiten Bündnis … [Weiterlesen...]
„Seebrücke“ will dennoch gegen den Bundesinnenminister demonstrieren:
Seehofer sagt Besuch in Frankfurt ab
Von Tape Lago - Frankfurt. Das Bündnis „Seebrücke Frankfurt“ wird am Montag, 17. September, mit einer Großdemonstration in der Innenstadt gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung und des Bundesinnenministers Horst Seehofer protestieren. Auch am Dienstag, 18. September, am Tag des geplanten Besuch Seehofers in der Paulskirche, wollen die Seebrücke-AktivistInnen und ihre UnterstützerInnen, deutlich machen, dass der Bundesinnenminister in der Stadt nicht willkommen sei. Seehofer soll seinen … [Weiterlesen...]
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