Von Sandy Uhl - Gundremmingen. Nach 34 Jahren Laufzeit ging am Samstag, 31. Dezember, Block B des Atomkraftwerks Gundremmingen vom Netz. Die Mahnwache Gundremmingen hatte zu einer Protestkundgebung um die Mittagszeit aufgerufen. An ihr nahmen etwa 80 Personen teil. Die Betreiber des Atomkraftwerks Gundremmingen, RWE und Eon, hatten angekündigt, den Atommeiler Block an Silvester gegen 12 Uhr abzuschalten. Die Betriebsgenehmigung für Block C läuft noch bis Ende 2021. Aus Sicht der Mahnwache … [Weiterlesen...]
Protest gegen den weiteren Betrieb des AKW Gundremmingen
Wer B sagt, muss auch C sagen
Vorerst letzter Castortransport auf dem Neckar
Polizei und EnBW riskieren Nachtfahrt
Von Angela Berger - Neckarwestheim/Lauffen. Der fünfte und zumindest für dieses Jahr letzte Atommülltransport auf dem Neckar war am Dienstag, 19. Dezember. Ursprünglich war er eine Woche früher geplant, musste jedoch wegen des schlechten Wetters verschoben werden. Anhaltendes Hochwasser und die winterliche Lage waren der EnBW wohl zu unsicher gewesen. Auch polizeitaktische Erwägungen könnten eine Rolle gespielt haben. Der Transport startete schon am Vorabend eine Stunde vor Mitternacht. … [Weiterlesen...]
Demonstration am Sonntag, 3. Dezember, zum AKW Neckarwestheim:
„Sofort Abschalten!“
Kirchheim/Neckar. Sie wollen ein Zeichen setzen und rufen kurz vor dem Jahresende zu einer Abschalt-Demonstration zum Atomkraftwerk nach Neckarwestheim auf. Das Bündnis Neckar castorfrei erklärt hierzu: "Immer noch produzieren 8 Atomkraftwerke - darunter Neckarwestheim 2 - unverantwortlich weiteren hochradioaktiven Atommüll. Der sogenannte Atomausstieg ist weit entfernt. Denn bis Ende 2019 sollen nur zwei weitere Atomkraftwerke abgeschaltet werden (Gundremmingen B, Philippsburg 2). Die sechs … [Weiterlesen...]
Wer gegen einen Atommülltransport demonstriert, darf Respekt erwarten - auch von Polizisten
Protest ist kein „Blödsinn“
Kommentar von Angela Berger - Sontheim/Heilbronn. Nein, ich würde bei 2 Grad Celsius Außentemperatur und einer Wassertemperatur von etwa 7 Grad nicht in den Neckar springen - auch nicht, um einen "heißen" Castortransport aufzuhalten (siehe hierzu "Störmanöver bei nächtlichem Castortransport"). Ich würde mich auch nicht an Gleise ketten, um Atommüllverschiebung per Bahn aufzuhalten, und Hase und Igel würde ich wahrscheinlich auch nicht mit der Staatsgewalt in irgendwelchen Wäldern spielen. Zumal … [Weiterlesen...]
Polizei ließ Atommüll bei Dunkelheit auf dem Neckar verschiffen
Störmanöver bei nächtlichem Castortransport
Von Angela Berger - Sontheim/Heilbronn. Mitten in der Nacht startete am Donnerstag, 16. November, um 2.05 Uhr der vierte Transport radioaktiver Abfälle vom stillgelegten Atomkraftwerk Obrigheim zum Zwischenlager in Neckarwestheim. Dem Sprecher der Einsatzleitung Roland Fleischer zufolge war dieser Nachttransport "Einsatztaktik". Die Fahrt mit hochriskanten radioaktiven Abfällen bei absoluter Dunkelheit sei "sehr akribisch" vorbereitet worden. Die Polizeigewerkschaft hatte im Vorfeld selbst die … [Weiterlesen...]
Möglicherweise Blockade / BBU ruft zu Klima-Demo am Samstag in Bonn auf
Nuklearfracht unterwegs von Hamburg nach Frankreich
Bonn. Aus den Reihen der Anti-Atomkraft-Bewegung wurde bekannt, dass ein Zug mit Nuklearfracht von Hamburg Richtung Frankreich unterwegs ist, der vermutlich am frühen Morgen Bonn erreichen wird. Ob der Zug eventuell blockiert werden wird, ist derzeit offen. Vor einem Monat wurde ein Sonderzug mit Uranhexafluorid auf dem Weg zur Urananreicherungsanlage Gronau für etwa 17 Stunden blockiert (wir berichteten). Gemeinsam mit zahlreichen Initiativen und Verbänden ruft auch der Bundesverband … [Weiterlesen...]
Bündnis wirft Behörden massive Sicherheitsmängel am und auf dem Neckar vor
„Blindflug“ Castor-Transport
Neckarwestheim. Das Bündnis "Neckar castorfrei" wirft den Behörden ein "Bündel haarsträubender Schlampereien" bei den Castor-Transporten auf dem Neckar vor. Symptomatisch sei, dass die Polizei am Samstag, 11. Oktober, beim dritten Transport banal nur von „ausgedienten Brennelementen“ schrieb. Dabei enthielten Castoren den gefährlichsten Müll, den die Menschheit kennt: hochradioaktiven, langfristig heißen und Millionen Jahre lang strahlenden, tödlichen Atommüll. Derzeit werden Vorbereitungen für … [Weiterlesen...]
Der Flottenverband auf dem Neckar hat abgelegt / In Gronau wurde ein Atommüll-Sonderzug blockiert
Protest gegen dritten Castor-Transport
Neckarwestheim. Der dritte von fünf geplanten Castor-Transporten auf dem Neckar hat am frühen Mittwochmorgen, 11. Oktober, begonnen. Der Flottenverband ist vom Atomkraftwerk Obrigheim zum Atomkraftwerk Neckarwestheim unterwegs. In der Nacht war der Schubleichter mit drei Castoren beladen worden. Das Bündnis Neckar Castorfrei rief zum Protest in Gundelsheim auf. Es hat eine Mahnwache neben einem Campingplatz direkt an der Bundesstraße angemeldet. Das Bündnis hält weiterhin an seiner Kritik … [Weiterlesen...]
Bündnis ruft zum Protest in Lauffen auf
Zweiter Castortransport auf Neckar gestartet
Obrigheim/Lauffen. Um 6.30 Uhr haben die Schiffe Edda, Lastdrager 40 und Ronja am Mittwoch, 6. September, das AKW Obrigheim mit hochradioaktivem Atommüll verlassen. Das teilt das Bündnis Neckar Castorfrei mit. Es ruft zum Protest in Lauffen auf. Infopunkte gibt es an der Uferstraße und auf dem Marktplatz ab 10 Uhr voraussichtlich ganztägig. Der Leichter Lastdrager 40 war in der Dunkelheit beladen worden. Das Bündnis rechnet damit, dass der Transportverbund einige Zeit unterwegs sein und … [Weiterlesen...]
Vom Anti-Atom-Protest direkt in Polizeigewahrsam
Castor to Hell
Von Michael Janker - Neckarwestheim. Am Mittwoch, 28. Juni, lief der erste von mindestens fünf Castortransporten von Obrigheim nach Neckarwestheim. Über den Wahnsinn und die Gefahren der Atomenergie ist schon mehr als genug gesagt worden. Scheinbar gibt es aber noch viel gefährlichere Dinge, als drei munter vor sich hin strahlende Castoren, die aus reiner Profitgier auf einem altersschwachen Schiff über den kleinen Neckar geschippert werden. Aus Sicht unseres auf Kapitalinteressen und Repression … [Weiterlesen...]
Schiffstransporte auf dem Neckar wohl doch nicht sicher
Kletterer stoppen Castortransport
Von Angela Berger - Neckarwestheim. Der leere Schubverband für die Castortransporte, der am Montag in Obrigheim ankam (siehe Atommüll-Transport startet im Morgengrauen), wurde in der Nacht zu Mittwoch, 28. Juni, beladen. Am Morgen legte er gegen 6.10 Uhr in Obrigheim ab - und musste bald darauf schon wieder stoppen. Dennoch kam er nach 13 Stunden um 19 Uhr in Neckarwestheim an. Ein Großaufgebot der Polizei begleitete die strahlende Fracht. Zunächst fuhr der Schubverband aber in die falsche … [Weiterlesen...]
Folge uns!