Heidelberg/Mannheim. In der Heidelberger Friedrich-Ebert-Gedenkstätte wird aktuell eine Wanderausstellung des niedersächsischen Polizeimuseums gezeigt. Diese setzt sich sehr unkritisch mit der Rolle der Polizei in der Weimarer Republik auseinander. Eine Podiumsdiskussion mit dem Titel: "Wer schützt die Demokratie – Wer schützt die Polizei?" nahmen am Donnerstag, 27. April, AktivistInnen zum Anlass, die unkritisch Haltung der Ausstellung zu hinterfragen und zu kritisieren. Aber offenbar ist … [Weiterlesen...]
Protest gegen Podiumsdiskussion endet in Heidelberg mit Polizeigewalt / Demo in Mannheim angekündigt
Kritik scheinbar nicht erwünscht
Ausgerechnet am 9. November zog die Querdenker-nahe "Basis" bei einem Schweigemarsch durch Heidelberg
Behörden lassen öffentliche NS-Verharmlosung zu
Heidelberg. Etwa 80 Personen aus dem Spektrum der Querdenken-„Partei“ dieBasis sind am Abend des 9. Novembers vom Friedrich-Ebert-Platz aus schweigend durch die Heidelberger Hauptstraße gezogen, berichtet die Antifaschistische Initiative Heidelberg. Die eingesetzten Polizeikräfte vor Ort hatten an jenem Dienstagabend aber nichts Besseres zu tun, als die am Rand stehende Gruppe von etwa 30 AntifaschistInnen zu schikanieren und sie versammlungsrechtlich zu belehren: Gegenprotest dürfe aus Sicht … [Weiterlesen...]
Offener Brief der Antifaschistischen Initiative Heidelberg (AIHD/iL):
„Kein Gedenken mit den geistigen BrandstifterInnen von morgen! AfD ausladen!“
"Jedes Jahr wird in Deutschland am 9.11. an die November-Pogrome im Jahr 1938 erinnert, bei denen hunderte Jüdinnen und Juden ermordet wurden. Die Nacht, in der reichsweit Synagogen, jüdische Versammlungsräume, Friedhöfe und Geschäfte zerstört wurden, markiert den Beginn der systematischen Vertreibung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung Europas. Auch in Heidelberg gibt es jedes Jahr an diesem Datum eine „Zentrale Gedenkfeier anlässlich der November-Pogrome“, zu der die Stadt Heidelberg … [Weiterlesen...]
Heidelberger Antifaschist muss nicht für Protest gegen AfD-Veranstaltung in der Stadtbücherei zahlen
Verfahren nach vier Jahren eingestellt
Von unserer Redaktion - Heidelberg. Das Verfahren gegen den Heidelberger Antifaschisten Michael Csaszkóczy wegen des Besuchs einer AfD-Veranstaltung vor vier Jahren in der Stadtbücherei wurde überraschend eingestellt. Der Realschullehrer war im September 2018 wegen Hausfriedensbruchs zu einer Geldstrafe von 20 Tagessätzen verurteilt worden – insgesamt 1600 Euro. Er hatte im Mai 2017 an der öffentlich beworbenen AfD-Versammlung im Hilde-Domin-Saal der Stadtbücherei Heidelberg als Beobachter … [Weiterlesen...]
Gewerkschaften fordern faires Berufungsverfahren für nach Protest gegen die AfD verurteilten Lehrer in Heidelberg
„Ein Gericht darf sich nicht instrumentalisieren lassen“
Heidelberg. Der DGB, die GEW, Verdi und IG Metall Heidelberg fordern Freispruch für den Heidelberger Antifaschisten Michael Csaszkóczy. Sein Berufungsprozess soll am Mittwoch, 10. Februar, ab 8.30 Uhr, vor dem Heidelberger Landgericht in der Kurfürsten-Anlage 15 beginnen. Der Realschullehrer wurde im September 2018 in einem aus Sicht der Gewerkschaften "haarsträubenden Prozess" wegen Hausfriedensbruchs zu 20 Tagessätzen - insgesamt 1600 Euro - Geldstrafe verurteilt, weil er im Mai 2017 an einer … [Weiterlesen...]
AntifaschistInnen erheben Vorwürfe gegen Sicherheitsbehörden:
„Antisemitismus in der Burschenschaft Normannia nichts Neues“
Heidelberg. Nach den antisemitisch motivierte Angriff mehrerer Burschenschafter auf ein Mitglied der „Alten Leipziger Landsmannschaft Afrania“ im Haus der Normannia am Abend vom 28. auf 29. August 2020 (wir berichteten) erhebt nun die Antifaschistische Initiative Heidelberg (AIHD/iL) Vorwürfe gegen die Sicherheitsbehörden. Es seien "gefährliche Seilschaften geschaffen" worden, "die bislang von den Sicherheitsbehörden wissentlich ignoriert wurden", erklärte die AIHD/iL am Mittwoch, 9. September. … [Weiterlesen...]
Hausdurchsuchung bei der "Normannia zu Heidelberg"
Antisemitischer Angriff durch Burschenschafter
Heidelberg. Die "Burschenschaft Normannia zu Heidelberg" hat am 3. September 2020 mit sofortiger Wirkung ihre Aktivitas aufgelöst. Nach einer Mitteilung der Antifaschistischen Initiative Heidelberg (AIHD/iL) sei ein antisemitisch motivierte Angriff mehrerer Burschenschafter auf ein Mitglied der "Alten Leipziger Landsmannschaft Afrania" im Haus der Normannia am Abend vom 28. auf 29. August 2020 vorausgegangen. Das Opfer sei von den anderen Verbindungsstudenten als Jude beschimpft, mit Geldmünzen … [Weiterlesen...]
Antifaschistische Initiative Heidelberg will weiterhin am Vorabend des 1. Mai feiern
Polizei behindert Straßenfest
Heidelberg. Mehrere hundert Menschen feierten am Vorabend des 1. Mai das traditionelles Antifa-Straßenfest in Heidelberg. Die Festgäste sahen sich jedoch nach 22 Jahren, in denen das Straßenfest ohne jedes Problem stattfand, Einwänden der Polizei ausgesetzt. Die Einsatzleiterin Liane Heiler bestand nach Angaben der Veranstalter plötzlich darauf, dass jeglicher Konsum von Alkohol bei dieser Veranstaltung verboten sei. Sie habe damit gedroht, das Fest zu stürmen und alle Bierflaschen und -dosen … [Weiterlesen...]
Grotesker Hausfriedensbruch-Prozess in Heidelberg
Ist der Widerspruch gegen die AfD strafbar?
Heidelberg. In einem Prozess vor dem Amtsgericht Heidelberg wurde am Freitag, 14. September, der 48-jährige Realschullehrer Michael Csaszkóczy von Richterin Glaser wegen "Hausfriedensbruch" zu einer Geldstrafe von 20 Tagessätzen à 80 Euro verurteilt. Der bekennende Antifaschist hatte sich im Mai vergangenen Jahres geweigert, das Foyer der Stadtbücherei zu verlassen, als die AfD eine Wahlkampfveranstaltung im benachbarten Hilde-Domin-Saal (benannt nach der jüdischen Dichterin) abhalten wollte … [Weiterlesen...]
In Heidelberg wurden Straßen nach den Opfern der Rechtsterroristen umbenannt
Kein Schlussstrich nach dem NSU-Urteil
Heidelberg. "Wir bestehen trotz aller staatlichen Vertuschungsversuche darauf, dass dieses Urteil keinen Schlussstrich unter den staatlich geförderten Naziterror bedeutet": Die Antifaschistische Initiative Heidelberg (AIHD) hat am Sonntag, 8. Juli, Straßen in verschiedenen Stadtteilen nach den Opfern der NSU-Mordserie benannt. Dabei wurden Straßenschilder mit Aufklebern umgewidmet. Die Heidelberger Polizei habe "mit einem massiven Einsatz" vergeblich versucht, das Gedenken zu unterbinden, heißt … [Weiterlesen...]
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