Von Wolfgang Weichert – Stuttgart. Vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof trafen sich am Samstag, 11. Mai, mehrere hundert GegnerInnen des Projekts Stuttgart 21, um gegen das Tiefbahnhof- und Immobilienprojekt zu demonstrieren. Neu war, dass sich auch Mitglieder der Fridays-for-future-Bewegung in die Demonstration einreihten.
Der angekündigte Redner, der Umweltjournalist Franz Alt, konnte krankheitsbedingt nicht an der Demonstration teilnehmen. Sein Grußwort las Matthias von Hermann vor. Arlt sagte zu, schon bald in Stuttgart auf der Bühne zu stehen.
Von Hermann rechnete vor, was S 21 zusätzlich an Stromverbrauch, Feinstaub, Stickoxid und CO2 bedeutet. „Stuttgart 21 passt nicht in das 21. Jahrhundert“, so von Hermann, „dem Diesel-Fahrverbot müsste ein ICE-Fahrverbot in die Stadt folgen“. Yvonne Sauter, eine der Organisatorinnen dieser Freitags-Aktionen, bekräftigte dies mit teils markigen Worten.
Nach der Kundgebung zogen die DemonstrantInnen mit ihrem 50 Meter langen Banner in den Hauptbahnhof. Durch die Haupthalle ginge es zu den Gleisen, wo sie eine Weile verweilten.
Hierdurch kam es zu kleineren Behinderungen, da es den Reisenden teilweise nicht möglich war, zu den Bahnsteigen zu gelangen, da ihnen das riesige Banner den Weg versperrte.
Nach dem sie zweimal durch die Haupthalle und wieder vorbei an den Gleisen gezogen waren, zogen die DemonstrantInnen zum Schlossplatz, wo sie ihren Demozug beendeten und das Banner einrollten.
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