Stuttgart. Privatsphäre wahren, Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung stärken. Unter dem Motto „Mutti muss nicht alles wissen“ wollen die Piraten in Stuttgart auf der Königstraße am Samstag, 16. September, ab 16 Uhr ein Zeichen gegen staatliche Überwachung setzen.
Die Bundestagswahl rückt näher. Themen wie die Vorratsdatenspeicherung sind der Piraten-Partei ein Dorn im Auge. Die Piraten möchten mit einer Aktion auf der Einkaufsmeile darauf aufmerksam machen, dass die ausufernde staatliche Überwachung immer tiefer in die Privatsphäre vordringt.
Maßnahmen wie eine verdachtsunabhängige Vorratsdatenspeicherung von Telekommunikationsdaten und eine Ausdehnung der öffentlichen Videoüberwachung seien massive Grundrechtseingriffe, gegen die die Piraten ein deutliches Zeichen setzen wollten, sagt Michael Knödler, Bundestagskandidat der Partei für den Wahlkreis Stuttgart I mit Platz 3 auf der Landesliste der Piraten.
Knödler möchte mit kaum mehr als dem Adams-Kostüm bekleidet und von einer Kamera überwacht auf Stuttgarts meistbesuchter Straße auf einer Toilette Platz nehmen. Mit der Aktion stellen die Stuttgarter Piraten ein Motiv aus ihrer aktuellen Plakatkampagne nach, die einen Schwerpunkt auf die Abwendung des drohenden Überwachungsstaates setzt.
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