Die Tarifverhandlungen zu den Lohn- und Gehaltsforderungen von ver.di und dem Arbeitgeberverband Speditionen und Logistik (AVSL e.V.) Baden-Württemberg sind gestern in Stuttgart ohne Ergebnis zu Ende gegangen.
ver.di fordert die Entgelte um 5,5% und die Ausbildungsvergütungen um 50 Euro zu erhöhen. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll auf 12 Monate begrenzt werden. In den Verhandlungen haben die Arbeitgebervertreter im AVSL BaWü einen „Horrorkatalog“ an Verschlechterungen als „Verhandlungsmasse“ für die mögliche Erhöhung der Entgelte eingebracht. So wurden u.a. folgende Gegenforderungen erhoben:
1. Erhöhung der Wochenarbeitszeit von 38 Stunden auf 38,5 Stunden!
2. Absenkung der Einstiegslohngruppe für alle Neueingestellte!
3. Streichung der Überstundenzuschläge von 25% für die ersten 8 Überstunden im Monat!
4. Kein eigenständiges Angebot zu den Ausbildungsvergütungen!
Der Landesfachbereichsleiter und Verhandlungsführer Arnold Püschel sagte dazu:
„Wir erwarten ein verhandlungsfähiges Angebot und die Rücknahme der geforderten Verschlechterungen. Der Branche geht es trotz allem gut. Die Beschäftigten haben ein Recht auf gute und angemessene Bezahlung ihrer Arbeit. Wir werden in den Betrieben die notwendigen Antworten finden.“
Die Tarifverhandlungen werden am 28. April 2014 fortgesetzt.
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